Die auditive Wahrnehmung gilt als wichtiger Bestandteil der kindlichen Entwicklung. Die Fähigkeit, etwas auditiv wahrnehmen zu können, begleitet uns ein Leben lang.
Kinder, die an einer auditiven Wahrnehmensstörung oder einer Schwäche in der Wahrnehmung leiden, fallen häufig durch unterschiedliche Probleme – insbesondere im späteren Schulalltag – auf. So können sie sich nur schwer konzentrieren, lassen sich schnell ablenken, selbst wenn sie eigentlich am Thema interessiert sind, können sich eventuell Reihenfolgen nicht merken, weisen Schwierigkeiten im Kopfrechnen auf oder bilden eine Legasthenie aus. Das Spektrum möglicher Symptome einer auditiven Wahrnehmungsstörung ist vielfältig und sehr individuell. Eltern können ihre Kinder allerdings innerhalb ihrer persönlichen Fähigkeiten fördern.
Die auditive Wahrnehmung von Kindern fördern
Vorschul- und Kleinkinder können problemlos spielerisch innerhalb ihrer auditiven Wahrnehmung gefördert werden. Etwa indem sie bestimmte Geräusche aus einer Fülle unterschiedliche Töne heraushören und lokalisieren sollen. Oder aber indem sie gemeinsam mit anderen Kindern Wortketten bilden. Eine hervorragende Möglichkeit, die auditive Wahrnehmung von Kindern zu fördern ist das „Stille Post Spiel“ oder auch „Ich packe meinen Koffer“.
Wie lassen sich Kinder mit Defiziten in der auditiven Wahrnehmung unterstützen?
Sind bereits Defizite in der auditiven Wahrnehmung eines Kindes bekannt, sollten Wege zur Unterstützung gesucht werden. Eine Erziehungsberatung kann in diesem Zusammenhang sehr sinnvoll und hilfreich sein (weitere Informationen finden Sie hierzu auf bambiona.de). Auch das Elternportal www.bambiona.de hat einige Tipps zusammengestellt. So ist es unter anderem sehr hilfreich, häufige Nebengeräusche während einer Tätigkeit des Kindes zu vermeiden. Macht das Kind Hausaufgaben, sollten im Hintergrund weder Fernseher noch Radio oder andere ablenkende Geräusche spielen. Kinder mit Problem in der auditiven Wahrnehmung sollten gleichzeitig maximal zwei bis drei Aufträge erteilt werden.