Stress kann die Aufnahme und das Erinnern von Wissen hemmen oder ganz blockieren. Es empfiehlt sich eine kleine Pause einzuschalten, um störende Gedanken abzuschütteln. Hier einige Tipps dafür:
Tipp1
- Am einfachsten legst Du eine kurze Pause ein, indem Du dreimal tief Luft holst und dreimal tief durch die Nase ein- und ausatmen. Wenn Du dabei noch die Augen schliesst, spürtst Du die beruhigende Wirkung besonders gut.
Tipp 2
- Setzte Dich entspannt aufrecht hin und reibe Deine Handinnenflächen aneinander, bis sie richtig warm sind. Stelle Dir vor, Du formst eine Kugel.
- Lege nun die Hände mit der warmen Innenseite auf Deine Augen.
- Atme ruhig und regelmässig durch die Nase ein und aus und geniesse die entspannende Wärme, die von den Händen auf die Augen übergeht.
- Nach etwa einer Minute lässt Du die Hände locker in den Schoss sinken und öffnest ganz allmählich die Augen.
Tipp 3
- Setze Dich entspannt aufrecht hin und schliesse die Augen.
- Nun setzte die vier Fingerkuppen (Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger, kleiner Finger) einer jeden Hand unterhalb des Haaransatzes auf die Stirn auf.
- Beim Ausatmen fahre mit den Fingerkuppen nach unten über Gesicht und Hals bis hin zur Brust. So kannst Du alle Verspannungen aus Deinem Gesicht wegnehmen.
- Beim Einatmen setzt Du wieder oben an.
- Nach einer halben Minute lässt Du die Hände locker in den Schoss fallen und öffnest ganz allmählich die Augen.
Tipp 4
- Setze Dich entspannt aufrecht hin.
- Nun massierst Du mit den vier Fingerkuppen (Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger, kleiner Finger) einer jeden Hand systematisch die Kopfhaut. Die Daumen ruhen an den Schädelseiten.
- Wenn Du mit sanftem, leichtem Druck massierst, dann wird Deine Kopfhaut gut durchblutet, und Du kannst dich viel besser konzentrieren.
- Wenn Du Deine Augen schliesst, kannst Du das angenehme, belebende Gefühl geniessen
Quelle: Rücker-Vogler, U.: Kinder können entspannt lernen. Don BAsco Verlag, München 1994
Formen der Stressbewältigung
Menschen sind verschieden und verfügen über individuelle Rezepte/Strategien ihren Stress zu bewältigen. Welchem Typen entsprichst Du?
- Konfrontation: Für die eigenen Rechte einstehen.
- Distanzierung: Nicht ernst nehmen. Nicht an sich heran kommen lassen.
- Selbstkontrolle: Sich nichts anmerken lassen
- Soziale Unterstützung suchen: Mit jemandem reden, jemanden um Hilfe bitten
- Verantwortung übernehmen: Selbstkritik üben, Taten folgen lassen
- Vermeidung: Situationen, Leuten aus dem Weg gehen
- Strategieplaungen: Vorgehen genau planen
- Positive Einschätzung: Als Herausforderung annehmen
Mit diesem Wissen kannst Du Dir bewusst werden, wie Du bezüglich Stressbewältigung tickst und Dir einen zweckdienlicheren Umgang mit Stress aneignen.