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Stelle dir vor, du sitzt an deinem Schreibtisch und lernst. Doch das Lernen fällt dir schwerer, weil du abgelenkt wirst. Damit du effizient lernst und deine Prüfung bestehst, haben wir dir ein paar Tipps zusammengestellt, mit denen du deine Konzentration steigerst.
Die richtige Lernumgebung
Damit deine Konzentration beim Lernen auf ihrem Höhepunkt ist, ist es wichtig, eine passende Lernumgebung zu haben. Suche dir dazu einen Ort aus, an dem du ungestört bist und an dem du dich wohl fühlst. Es ist zu empfehlen, diesen Ort so ruhig wie möglich zu gestalten, damit du nicht abgelenkt wirst. Achte darauf, dass dein Lernplatz mit genügend Licht versorgt wird. Dazu eignet sich Tageslicht am besten. Aus diesem Grund empfiehlt es sich den Lernplatz nah an einem Fenster einzurichten.
Am besten ist es, wenn alle Lernmaterialien und Hilfsmittel bereits am Lernplatz liegen. Somit liegt beispielsweise dein Zirkel, oder Geodreieck parat und die Formelsammlung direkt daneben. Dann musst du nicht unnötig aufstehen und alles suchen. Deswegen empfiehlt es sich, einen ordentlichen Lernplatz zu haben. Nichts ist störender, als ein unordentlicher Schreibtisch, der erst aufgeräumt werden muss. Sei vorher gründlicher mit der Sortierung deiner Materialien, dann kannst du hinterher sofort loslegen.
Die Ernährung wirkt sich auf die Konzentration aus
Eine ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, die Konzentration zu erhöhen. Das Frühstück ist wichtig, um konzentriert und energiegeladen in den Tag zu starten. Aufgrund dessen sollest du es nicht auslassen, wenn du planst an dem Tag zu lernen. Beachte, dass du vor dem Lernen keine schweren Mahlzeiten zu dir nimmst, sondern eher leichte Kost. Mit einem vollen Magen ist die Konzentration nicht hoch. Also verzichte lieber auf das Schnitzel oder die Currywurst und setze lieber auf einen Joghurt oder eine Schnitte vor dem Lernen.
Vergiss das Trinken nicht. Achte darauf 2-3 Liter Wasser am Tag zu trinken. Das fällt vielen Menschen schwer, aber versuche es durchzuziehen. Ein Tipp ist, dir ein Glas Wasser an den Schreibtisch zu stellen und daneben eine Wasserflasche. Somit wirst du daran erinnert, etwas zu trinken. Zusätzlich kannst du zwischendurch Obst oder Gemüse essen, um zusätzliche Energie zu bekommen.
Plane genug Pausen ein
Trotz aller Vorbereitung, lässt es sich nicht vermeiden, dass der Körper eine Pause benötigt. Grundsätzlich dauern Konzentrationsphasen 30-60 Minuten an. In dieser Zeit ist es möglich ohne Pause am effektivsten zu lernen. Trotzdem ist es wichtig zwischendurch eine Pause einzulegen, damit du dich kurz erholst und neue Energie für das Lernen bekommst. Pausen von 10 Minuten reichen da aus. Beachte, dass die Pause nicht länger als 15 Minuten dauert. Ansonsten bist du aus dem Thema raus und musst dich erneut einlesen. Das kostet Zeit.
Bei schönem Wetter ist die Motivation zum Lernen eher gering. Besonders wenn man von Freunden gefragt wird, ob man etwas unternehmen möchte, bevorzugen die wenigsten das Lernen. Problematisch daran ist, dass das Lernen weiter aufgeschoben wird und der Prüfungstermin näher rückt.
Was ist die Pomodoro-Technik?
Man nimmt sich vor an einem bestimmten Tag zu lernen, jedoch verstreicht die Zeit rasend schnell durch die Nutzung vom Smartphone oder durch das Anschauen der Lieblingsserie. Am Ende des Tages hat man nichts geschafft. Das nennt man Prokrastination. Dieses Phänomen bezeichnet das Aufschieben von Aktivitäten. Wir helfen dir, dieses Szenario zu vermeiden.
Franscesco Cirillo hat die Pomodoro-Technik erfunden. Dabei handelt sich um eine Methode des Zeitmanagements. Die Technik wurde durch einen Selbstversuch von ihm zufällig entdeckt. Er hatte viele Aufgaben, die zeitnah erledigt werden mussten. Dadurch hatte er kaum Motivation und verzögerte den Arbeitsbeginn immer wieder. Bei seinem Selbstversuch holte er eine Küchenuhr aus dem Schrank, die er normalerweise zum Eierkochen verwendete. Er stellte die Eieruhr auf 25 Minuten und schloss einen Deal mit sich selbst ab.
Er beschloss 25 Minuten konzentriert an einer Aufgabe zu arbeiten, um sich anschließend eine Pause von 5 Minuten zu genehmigen. Anschließend hat er in dem kurzen Zeitintervall von 25 Minuten die Arbeit geschafft, die er normalerweise an einem Tag schafft. Der Grund für das effiziente Arbeiten, war die kleine Eieruhr. Diese hatte die Form einer Tomate. Das italienische Wort für Tomate lautet Pomodoro, weswegen diese Technik Pomodoro-Technik genannt wird.
Die Methode steigert die eigene Produktivität. Ziel ist es, durch häufige Pausen die Produktivität zu verbessern. Zudem wird veranschaulicht, dass schwierige Aufgaben in kleinen Schritten erledigt werden können. Somit schiebt man sich die Arbeit nicht auf, sondern arbeitet Stück für Stück daran.
Nun erklären wir euch, wie ihr die Pomodoro-Technik anwendet:
- Zuerst wird festgelegt, wie viele Einheiten absolviert werden. Um klein anzufangen, kann man mit ein oder zwei Einheiten anfangen. Als nächstes stellt man sich einen Timer auf eine bestimmte Anzahl an Minuten. Im Normalfall dauert eine Einheit 25 Minuten. Wenn dir das zu lang ist, fang mit 10 Minuten an. In dieser Zeit arbeitest du an der Aufgabe, die du aufschieben wolltest. Wenn die Zeit abgelaufen ist, höre sofort auf daran zu arbeiten, egal wie weit du bisher gekommen bist.
- Nach diesen 25 Minuten macht man eine Pause von 5 Minuten. Wenn du dir mehrere Pomodori, also Einheiten der Pomodoro-Technik am Tag vornimmst, lege nach 4 Einheiten eine Pause von 15 Minuten ein. In dieser Zeit kannst du etwas trinken, dich bewegen oder kurz an die frische Luft gehen. Dadurch bekommst du etwas Energie zum Weiterarbeiten.
- Anschließend kannst du mit der zweiten Einheit beginnen. Beachte, dass bereits eine Einheit von 25 Minuten am Tag hilft, die anstehenden Arbeiten Schritt für Schritt zu erledigen.
- Lege dir ein Blatt Papier zurecht, auf dem du Geistesblitze aufschreibst, damit diese nicht in Vergessenheit geraten. Zudem ist es sinnvoll zu protokollieren, wie weit du mit deiner Aufgabe gekommen bist und wie häufig du gestört wurdest. Dadurch erkennst du, was gut funktioniert und wo Verbesserungsbedarf besteht. Wenn dein Handy dich beispielsweise die ganze Zeit stört, lege es beim nächsten Mal weg.
Passend wäre es, wenn du eine Aufgabe hast, die du in 25 Minuten fertigstellst. Das ist zwar schwierig, aber schau in Übungsaufgaben oder Prüfungsaufgaben. Optimal wäre es, wenn du mehrere Aufgaben hast, die insgesamt ca. 25 Minuten Zeit beanspruchen. Beispielsweise beim Erledigen von kurzen Hausaufgaben aus mehreren Fächern. Die Aufgaben müssen nicht zwingen mit dem Lernen zu tun haben. Es können beispielsweise Alltagsaufgaben wie das Abholen eines Paketes oder das Organisieren eines Arzttermins sein. Die Kombination von Lernaufgaben mit diesen Alltagsaufgaben hilft dir, deinen Berg an Aufgaben abzuarbeiten. Es gibt übrigens Apps, die dir bei der Zeitmessung helfen können.
Die Motivation zum Lernen ist meistens gering. Vor allem wenn draußen schönes Wetter ist, oder das Thema schwierig ist. Jedoch muss man sich seinem inneren Schweinehund stellen, um Fortschritte zu machen und das Lernen nicht bis auf den letzten Tag vorzuschieben. Dazu zeigen wir dir, wie du dich am besten zum Lernen motivierst.
- Belohne dich selbst
Beim Lernen ist die größte Belohnung normalerweise eine gute Note nach der Prüfung. Doch der Weg dahin ist schwierig und benötigt zusätzliche Motivation. Eine Möglichkeit ist dich für die erfolgreiche Lerneinheit zu belohnen. Denke dir dazu etwas aus, was du gerne magst. Dies kann beispielsweise deine Lieblingssüßigkeit sein, mit der du dich nach dem Lernen belohnst. Viele Nachhilfelehrer wenden diese Methode an, um ihre Schüler zu motivieren. Somit arbeiten sie fleißig mit und dürfen sich nach der Stunde über etwas Süßes freuen.
Natürlich kannst du die Belohnung auch mit einer Aktivität verknüpfen. Beispielsweise kannst du dir vornehmen, dass du nach dem Lernen wieder an deiner Playstation spielen darfst, sie vorher aber nicht anrührst. Oder du nimmst dir vor, dass du nach dem Lernen etwas mit deinen Freunden unternimmst, wie z.B. ein Eis essen gehen. Zudem können Eltern sich zusätzliche Belohnungen ausdenken, wie z.B. eine Kleinigkeit kaufen, die du dir gewünscht hast. Probiere diese Methode mit der Belohnung aus, um dich zu motivieren.
- In kleinen Schritten lernen
Wenn man zu Beginn einen Berg von Übungen und Lernthemen vor sich hat, wird man davon erschlagen. Somit ist die Motivation nicht hoch. Kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen! Teile dir die Zeit sinnvoll ein und arbeite Schritt für Schritt an den Themen. Dabei hilft dir der 10-Minuten-Trick. Nimm dir vor dich 10 Minuten am Tag mit einer Aufgabe oder einem Thema zu beschäftigen. 10 Minuten klingen nach wenig Aufwand. Deswegen steigt die Motivation das Lernen so durchzuführen.
Zudem hat man immer 10 Minuten Zeit. Ausreden werden deswegen nicht akzeptiert und du musst es durchziehen. Ein guter Nebeneffekt dabei ist, wenn du erst angefangen hast, vergehen die 10 Minuten wie im Flug. Oftmals bemerkst du gar nicht, dass bereits 10 Minuten um sind und beschäftigst dich somit automatisch etwas länger mit dem Thema als ursprünglich gedacht. Unbewusst erweiterst du freiwillig deine Zeit beim Lernen und tust dir etwas Gutes.
- Plane deine Zeit
Zusätzlich zu dem Lernen in kleinen Schritten, ist es sinnvoll deine Zeit einzuplanen. Ein Wochenplan hilft dir beispielsweise damit. Dadurch bekommst du einen Überblick über deine Lernaktivitäten und kannst deinen Fortschritt nachvollziehen. Dann weißt du, wie viel Arbeit noch vor dir liegt und als zusätzliche Motivation siehst du, was du bereits geschafft hast. So kannst du beispielsweise das Lernen nach Tagen oder Tageszeiten einteilen. Im Wochenplan bedeutet das beispielsweise, dass du am Montag Deutsch lernst, am Dienstag Mathe, am Mittwoch Englisch und so weiter. Dadurch wird eine Regelmäßigkeit geschaffen und du bleibst auf dem neuesten Stand.
Zusätzlich ist es sinnvoll an dem Tag die Lerneinheiten über den Tag zu verteilen. Wendest du beispielsweise den 10-Minuten-Trick an, kannst du dir vornehmen am Nachmittag und am Abend jeweils 10 Minuten zu lernen. Anfangs reicht das schon aus, um dir die Startmotivation zu geben. Erhöhe die Anzahl der Einheiten mit der Zeit. Jede Stunde 10 Minuten zu lernen ist beispielsweise eine vielversprechende Option. Bedenke auch, dass du regelmäßige Pausen benötigst und zu lange am Stück lernen nicht sinnvoll ist. Deswegen ist nach 30 bis spätestens 90 Minuten eine Pause notwendig. Letztendlich solltest du am Tag nicht mehr als 5 bis 6 Stunden lernen. Kleinere Lerneinheiten helfen dir besser, die Themen zu verinnerlichen.
Brainfood ist das neue Erfolgsrezept beim Lernen. Damit sind keine Nahrungsergänzungsmittel gemeint, sondern gesunde Lebensmittel. Wer auf seine Ernährung achtet, ist fähig, seinen Körper gezielt einzustellen und bestimmte Prozesse fördern. Achte zunächst darauf, dass dein Körper ausreichend Flüssigkeit bekommt, damit ist frisches Wasser gemeint. Da der Wasseranteil des Gehirns bei fast 90% liegt, spüren wir es schnell, wenn wir zu wenig getrunken haben. Weniger Wasser im Körper, bedeutet eine schlechtere Durchblutung des Körpers und eine schlechtere Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff. Mangelnde Konzentrationsfähigkeit ist eine Folge davon.
Gesunde Ernährung hilft
Das Gehirn braucht täglich 120 Gramm Glucose, besser bekannt als Traubenzucker. Glucose findet sich in nahezu allen Lebensmitteln. Am gesündesten sind davon beispielsweise Obst, Gemüse, Honig oder Vollkornprodukte. Oftmals wird vor Prüfungen empfohlen Traubenzucker zu essen, um sich besser konzentrieren zu können. Das stimmt, Traubenzucker liefert kurzfristig Energie. Beachte nicht nur Lebensmittel mit viel Glucose zu sich zu nehmen. Damit tust du deinem Körper auf Dauer keinen Gefallen. Durch die tägliche gesunde Ernährung, nimmt der Körper automatisch genügend Glucose auf.
Beim Lernen ist dies mit Vorsicht zu genießen. Achte zusätzlich darauf bestimmte Lebensmittel zu vermeiden. Dazu zählen beispielsweise Süßigkeiten oder Schokolade. Zucker- und fetthaltige Lebensmittel führen zu einem rasanten Blutzuckeranstieg, wodurch der Körper nur kurzfristig Energie bekommt. Anschließend sinkt der Blutzuckerspiegel und der Körper fällt in ein Energieloch, wodurch man unkonzentrierter als vorher ist.
Diese Lebensmittel können helfen
Damit der Blutzuckerspiegel nicht zu schnell steigt und langfristig Energie liefert, sind z.B. Nüsse, Vollkornprodukte und Obst ein wichtiger Ernährungsbestandteil. Dadurch wird die Konzentration beim Lernen langfristig erhöht. Lebensmittel wie Äpfel, Müsli, Karotten oder Avocado sind ideal, um sie zwischendurch zu verzehren und seiner Konzentrationsfähigkeit auf die Sprünge zu helfen.
Nüsse sind eine der wichtigsten Lebensmittel in dem Bereich. Diese liefern zwei wichtige Ernährungsbestandteile. Zum einen Omega 3 Fettsäuren, welche zu den ungesättigten Fettsäuren zählen und gut für das Gehirn sind. Diese Fettsäuren fördern die Nährstoff- und die Informationsaufnahme. Zum anderen beinhalten Nüsse Magnesium. Dieses zählt zu den wichtigsten Mineralstoffen für die Leistungsfähigkeit des Körpers. Zusätzlich hilft es die Stimmung zu verbessern, da es die Ausschüttung von Stresshormonen wie z.B. Adrenalin verhindert. Aufgrund dessen hat Magnesium gleich zwei positive Eigenschaften auf den Körper. Da Nüsse ungesättigte Fettsäuren und Magnesium enthalten, sind diese bestens als Snack beim Lernen geeignet.
Der Schulalltag ist oftmals anstrengend. Kommen Hausaufgaben und das Lernen noch hinzu, führt dies schnell zu Stress. Das ist nicht gut für unseren Körper und entspannt lernt man besser als unter Stress. Im Zustand der Entspannung, vergisst man in der Regel die eigentliche Arbeit beim Lernen und vertieft das Thema mehr. Hinterher verfliegt die Zeit wie im Fluge und man lernt unbewusst viel länger, als man es ursprünglich vorhatte. Wir zeigen dir, was zur Entspannung beiträgt.
Spazieren gehen kann Wunder wirken
Eine altbekannte Entspannungsmethode ist an die frische Luft zu gehen. Vielen Menschen hilft es, in der Natur zu verweilen und die Zeit im Freien zu genießen, um zu entspannen. Dabei ist nicht einzig der Gang um den Block gemeint, sondern z.B. ein Spaziergang im Wald oder ein Ausflug an den See. Ruhige Orte der Natur lenken Körper und Geist vom Alltag ab und helfen sich auf die Schönheit der Umgebung zu besinnen. Dazu eignet sich die Natur gut, um Sport zu treiben. Radfahren oder Jogging sind z.B. gute Stress-Killer und nebenbei bekommt man den Kopf frei.
Wenn du keine Lust hast ins Freie zu gehen, hilft Unterhaltung. Im besten Fall schaue dir lustige Dinge an, um zu lachen. Lachen ist gesund heißt es oftmals und das stimmt. Durch das Lachen werden Glückshormone produziert und gleichzeitig wird die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin unterdrückt. Diese Veränderungen im Hormonhaushalt helfen Schmerzen zu lindern. Zusätzlich trägt das Lachen zu einem besseren Immunsystem bei, da Antikörper gebildet werden und das Immunsystem gestärkt wird.
Lieblingsmusik zum Entspannen
Auch Musik wirkt entspannend und reduziert Stress. Dies geht aus einer Studie der Universität Marburg hervor. Versuche deine Lieblingsmusik beim Lernen zu hören. Musik kann beispielsweise unsere Stimmung beeinflussen und dir helfen, glücklicher zu sein. Dies gelingt am besten durch die Lieblingsmusik. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass nicht die Art der Musik entscheidend ist, sondern der Grund warum man diese hört.
Die Schule startet wieder und bereits nach kurzer Zeit kommen neue Prüfungen auf dich zu. Hierbei wird der Wissensstand abgefragt und du hast die Möglichkeit zu zeigen, was du gelernt hast. Oftmals ist die Note in diesen Prüfungen entscheidend, weswegen Nervosität auftritt. Wenn du dich gut auf die Prüfungen vorbereitest, hast du keinen Grund nervös zu sein. Wir zeigen dir, wie du deine Nervosität bei Prüfungen minimieren kannst.
Vergiss die Angst
Ein Hauptfaktor der Nervosität ist die Angst. Ängste vor bestimmten Prüfungsergebnissen und Prüfungssituationen sind normal. Das Problem ist, dass diese Angst psychologisch entsteht und dich zusätzlich verunsichert. Vermeide Spickzettel, um die Angst vor dem erwischt werden zu vermeiden. Denke nicht an mögliche negative Folgen, sondern gehe optimistisch und mit positivem Gefühl an die Sache heran.
Dies bedeutet, dass du dich auf deine gute Vorbereitung stützt und dich auf das Gelernte fokussierst. Lasse dich nicht von anderen Mitschülern verunsichern. Zusätzlich hilft es dir, dich zu entspannen, beispielsweise mit Musik oder durch schöne Erlebnisse. Sorge dafür, dass du auf andere Gedanken kommst und die Angst vergisst. Anschließend bist du fitter für die Prüfung und vermeidest Flüchtigkeitsfehler, die durch deine Nervosität entstehen.
Vorbereitung ist das beste Mittel
Um deine Nervosität loszuwerden, hilft dir die richtige Vorbereitung am besten. Jede Prüfung fällt dir leichter, wenn du das Thema verinnerlichst und dir keine Gedanken über Fragen machen musst, auf welche du die Antwort nicht kennst. Dies bedeutet, dass du viel und gründlich lernst, damit keine Lernlücken entstehen. Dadurch steigerst du dein Selbstbewusstsein und kannst zusätzlich in der mündlichen Mitarbeit punkten. Fange früh mit dem Lernen an, damit du es entspannt angehst und keine Hektik auftritt.
Dies bedeutet, dass du nicht unmittelbar vor der Prüfung mit dem Lernen anfängst, sondern dich dem aktuellen Unterrichtsstand anpasst und die Themen vertiefst. Zusätzlich hilft es, beispielsweise mit deinem Nachhilfelehrer Themen vorzuarbeiten, falls du genügend Zeit hast. Dadurch bist du den anderen einen Schritt voraus und verschaffst dir einen wichtigen Zeitvorsprung. Konzentriere dich auf deine Aufgaben und deinen Lernstand. Ignoriere dabei die anderen Schüler und lasse dich nicht von äußeren Faktoren beeinflussen. Anschließend bist du optimal vorbereitet und deine Nervosität ist weg.
In der Schweiz trägt die mündliche Note einen Grossteil zur Gesamtnote im Schulunterricht bei. Eine gute mündliche Note hilft dir, schlechtere Noten in Klausuren auszugleichen. Nutze diesen Vorteil der mündlichen Note, indem du aktiv mitmachst und im Unterricht punktest.
Sei mutig
Das größte Problem für die mündliche Note ist Schüchternheit. Schüchtern zu sein hilft dir nicht weiter. Traue dich stattdessen etwas zum Unterricht beizutragen. Wenn die Antwort falsch ist, ist das nicht schlimm. Fehler gehören zum Leben und aus diesen lernst du. Gewöhne dich daran Fehler zu akzeptieren und traue dich mitzumachen.
Eine gute Möglichkeit sind offene Fragen, beispielsweise über deine Meinung oder dein Empfinden zu einem bestimmten Thema. Bei diesen Fragen kannst du nichts Falsches sagen. Unterstütze deine Meinung durch sachliche Argumente und lasse dich nicht von den Kommentaren und Meinungen von anderen stören. Es geht um dich und deinen Beitrag zum Unterricht. Versuche aktiv zuzuhören und mitzumachen. Dadurch punktest du am besten.
Sicherheit beim Sprechen
Ein weiterer Faktor, der dich an der mündlichen Mitarbeit hindert, ist die Unsicherheit. Lege diese ab. Sicherheit beim Sprechen bekommst du beispielsweise, indem du zu Hause übst. Egal ob vor dem Spiegel, vor deinen Haustieren oder vor Familienmitgliedern. Versuche zu üben, wie du etwas erklärst oder wie du argumentierst. Wiederholst du diese Übungen zu Hause, wirst du sicherer beim Sprechen, wodurch dir das Mitmachen im Unterricht automatisch leichter fällt.
Vorträge und Referate
Zusätzlich hast du die Möglichkeit frei vor der Klasse vorzutragen. Vorteilhaft ist es, die Hausaufgaben vorzutragen. Dadurch sieht dein Lehrer, dass du dich intensiv mit den Themen beschäftigt hast. Zusätzlich bekommst du Feedback zu deinen Hausaufgaben und deine Fehler werden aufgezeigt. Anschließend realisierst du, was du verbessern kannst und was gut war. Diese Erkenntnisse sind für die Vorbereitung auf Prüfungen hilfreich.
Die Schule bietet dir neben dem Vortragen von Hausaufgaben zusätzlich die Möglichkeit, Referate zu halten, um deine mündliche Note zu verbessern. Nutze deine Chance und frage deine Lehrer nach Möglichkeiten für Referate. Diese bieten dir die beste Option, um deine mündliche Note nochmal deutlich zu verbessern. Bereite dich gut auf das Thema vor und strahle beim Vortragen Selbstsicherheit aus.